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Hier erfahren Sie Wissenswertes rund um die DDC Deutsch und zur Dewey-Dezimalklassifikation (DDC), der international am weitesten verbreiteten Universalklassifikation.

Die Dewey-Dezimalklassifikation ist ein System zur Ordnung von Wissen, das in vielen Bibliotheken weltweit verwendet wird. Im Jahr 1876 in der von dem Namensgeber Melvil Dewey entwickelten Form erstmals veröffentlicht, schafft sie es dank ständiger Weiterentwicklung und inhaltlicher Anpassung, immer mit der Zeit zu gehen.

Anders als im Herkunftsland USA, wo „Dewey“ in der Mehrzahl der Bibliotheken traditionell als Aufstellungssystematik eingesetzt wird, steht bei uns die Katalogsuche im Vordergrund.

Vielfalt zählt – wie wir die DDC einsetzen

  • DDC-Sachgruppen gliedern die Deutsche Nationalbibliografie.
  • DDC-Kurznotationen werden für die maschinelle klassifikatorische Erschließung eingesetzt.
  • Vollständige Notationen vergibt die Deutsche Nationalbibliothek seit 2007 und folgt damit der internationalen Praxis, zum Beispiel der Library of Congress und der British Library.

DDC in der Deutschen Nationalbibliothek

Klassifizieren und Suchen mit WebDewey

  • WebDewey Deutsch enthält den aktuellen Stand des Klassifikationssystems und ist Arbeitswerkzeug für das Erschließen von Medienwerken mit der DDC.
  • WebDewey Search bietet die Möglichkeit, Literatur mithilfe der DDC gleich in mehreren Katalogen zu finden.

Herkunft und internationale Verbreitung der DDC

Die Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) stammt aus den USA, ihr Namensgeber war Melvil Dewey (1851–1931). Ob in Deutschland, Frankreich, Island, Norwegen oder Vietnam: Die DDC findet weltweit Anwendung, Tendenz zunehmend. Dass das so ist, liegt nicht zuletzt an der erfolgreichen internationalen Zusammenarbeit.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ich kenne mich mit der DDC nicht aus, möchte sie aber in meine Literatursuche einbeziehen. Wie mache ich das?

Um mit der DDC erschlossene Titel der Deutschen Nationalbibliothek zu finden, gibt es zwei einfache Wege:

  • WebDewey Search: Hier können Sie intuitiv und ohne DDC-Vorkenntnisse in den im Dezimalsystem hierarchisch gegliederten DDC-Notationen browsen. Erkunden Sie ganz allgemeine sowie hoch spezifische Themen. Am Ziel angelangt, können Sie die Treffersets direkt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek öffnen und dort gegebenenfalls die Suche noch weiter verfeinern. Ein Tipp: Wählen Sie gleichzeitig mehrere Bibliothekskataloge aus, das erhöht Ihren Sucherfolg!

    Ein Hinweis: In unserem Katalog finden Sie WebDewey Search über den Link „Browsen (DDC)“

  • Erweiterte Suche im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: Sind Sie bereits etwas mit der DDC vertraut, wählen Sie in der Dropdown-Liste „DDC-Notation“ aus und geben eine DDC-Notation ein. Sie können Ihre Suche auch mit anderen Suchfiltern kombinieren.

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Zum Katalog

Gibt es eine Druckausgabe der DDC 23?

2011 erschien die englischsprachige Druckausgabe der DDC 23; 2012 wurde die 15. DDC-Kurzausgabe (Abridged Edition 15) in Englisch veröffentlicht. Seither hat OCLC keine fortlaufende Druckausgabe mehr herausgebracht, jedoch ist es möglich, eine jährlich aktualisierte englischsprachige Print-on-Demand-Version bei OCLC zu beziehen.

Informationen zu den englischsprachigen Druckausgaben von OCLC

Informationen zur deutschen Druckausgabe der DDC 22

Für die deutsche Ausgabe der DDC 23 ist keine Druckversion vorgesehen. Die Klassifizierungsanwendung WebDewey Deutsch enthält den vollständigen Inhalt der Klassifikation sowie alle fortlaufenden Aktualisierungen.

Darf ich DDC-Notationen für die eigene Sammlung kostenfrei vergeben?

Grundsätzlich können DDC-Notationen ohne Lizenzierung für die Klassifizierung von Objekten verwendet werden.

Der vollständige Inhalt der DDC, das heißt alles, was über einzelne DDC-Notationen und Klassenbenennungen hinausgeht, ist durch das Online Computer Library Center (OCLC) urheberrechtlich geschützt.

Fragen zur Lizenzvergabe für die deutsche DDC-Ausgabe beantworten wir gerne.

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Übersetzung und Nutzung der DDC

Zu den DDC-Übersichten

Woran kann es liegen, dass ich in WebDewey Deutsch auf der Aktualisierungsseite eine Aktualisierung nicht finde?

Seit ihrer Erstübersetzung (2005) wird die DDC Deutsch fortlaufend aktualisiert. Vor dem Umstieg auf WebDewey Deutsch im Jahr 2012 gab es einen anderen Workflow für die Dokumentation von DDC-Updates. Das hat zur Folge, dass alle vor 2012 dokumentierten Änderungen auf der Aktualisierungsseite in WebDewey Deutsch nicht abrufbar sind. Jedoch steht Ihnen in WebDewey Deutsch eine Archivdatei zur Verfügung, in der die vor 2012 liegenden Aktualisierungsinformationen enthalten sind.

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Gibt es für das Erstellen schwieriger DDC-Notationen eine technische Unterstützung?

Ja, die gibt es! In der Klassifizierungsanwendung WebDewey Deutsch können Synthetische Notationen mithilfe eines sogenannten Syntheseassistenten gebildet werden. Dieser wertet die DDC-Regeln automatisch aus und unterstützt so beim Anhängen von Notationen aus den Haupt- und Hilfstafeln. Soll die Synthetische Notation im System gespeichert werden, gibt der Assistent zusätzlich Vorschläge für die Klassenbenennung und DDC-Registereinträge.

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Woran sehe ich, ob eine DDC-Notation intellektuell oder maschinell vergeben wurde?

Im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek sind DDC-Kurznotationen bei den Titelangaben mit dem Hinweis „maschinell ermittelte DDC-Kurznotation“ gekennzeichnet.

Vollständige, intellektuell vergebene DDC-Notationen haben diesen Hinweis nicht, dafür ist die Ausgabe der DDC hinter der Notation in eckigen Klammern angegeben: [DDC22ger] beziehungsweise [DDC23ger].

Mehr zur DDC in der Deutschen Nationalbibliothek

Mehr zur Erschließung von Medienwerken

Kontakte

Dr. Heidrun Alex

Tina Mengel

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